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7 Tipps für Einbau und Betrieb von Wärmepumpen im Neubau

Kurzstudie gibt Hinweise zur Vermeidung häufiger Fehler

Neubau-Einfamilienhaus mit LuftwärmepumpeBild größer anzeigen

Neues Einfamilienhaus mit Luftwärmepumpe: Bei guter Planung kann das Haus unkompliziert mit erneuerbaren Energien beheizt werden

Foto: Bundesverband Wärmepumpe e.V.

Welche Fehler sind typisch beim Einbau einer Wärmepumpe und entsprechend häufig? Und wie lassen sich diese Fehlerquellen vermeiden? Eine Kurzstudie des Bauherren-Schutzbundes e.V. (BSB) gibt Hinweise, wie die gängigsten Fehler vermieden werden können.

Auf diese 7 Punkte sollten Bauherren für einen effizienten und störungsfreien Betrieb besonders achten:

1. Auf korrekte Abstände achten, vor allem bei dichter Bebauung
Wird in ein Reihenmittelhaus eine Luft-Wärmepumpe eingebaut, müssen die Abstandsregeln zu den Nachbargrundstücken eingehalten werden. Laut Musterbauordnung beträgt dieser drei Meter. Wird dieser Abstand unterschritten, dürfen die Grundstücksnachbarn den Rückbau der Wärmepumpe verlangen. Kann der Abstand nicht eingehalten werden, könnte eine Split-Wärmepumpe zum Einsatz kommen, bei der nur die Ventilatoreneinheit im Außenbereich und die Hydraulikstation im Keller untergebracht wird.

2. EVU-Sperre bei Planung einkalkulieren
Wer günstigen Wärmepumpenstrom bezieht, muss sich auf ein regelmäßiges Abschalten der Wärmepumpe aufgrund EVU-Sperre einstellen. Diese Sperrzeit für Wärmepumpen wird vom Energieversorgungsunternehmen (EVU) eingerichtet und soll das Stromnetz in Spitzenlastzeiten (vor allem morgens und abends) entlasten.

Bei der Planung der Wärmepumpe sollten solche Sperrzeiten einkalkuliert werden: So kann zusätzlich zur Wärmepumpe ein Pufferspeicher oder ein elektrischer Heizstab sinnvoll sein. Der Betrieb solcher Heizstäbe ist sehr energieintensiv, allerdings in der Regel auch nur an sehr kalten Tagen nötig. Eine weitere Variante ist der sogenannte bivalente Betrieb, in dem die Wärmepumpe durch ein zweites, nicht elektrisch betriebenes Heizsystem unterstützt wird. Hierfür werden zum Beispiel Gas-Brennwertthermen eingesetzt, alternativ ist auch ein Kaminofen möglich, wenn die örtlichen Gegebenheiten einen Einbau erlauben.

3. Wärmepumpe und Schallschutz
Beim Kauf einer außen aufzustellenden Wärmepumpe sollte unbedingt auf den Schallschutz geachtet werden - das gilt sowohl für das Gerät selbst als auch in Bezug auf den Aufstellort. Entscheidend ist der Schall-Leistungspegel, der im technischen Datenblatt angegeben ist. Viele Wärmepumpen schalten mittlerweile auch in einen leiseren Nachtbetrieb. Beim Aufstellen sollte auf schutzbedürftige Räume wie Kinder- und Schlafzimmer Rücksicht genommen werden - und zwar sowohl auf eigene als auch die der Nachbarn. Um Schallreflexionen zu vermeiden, sollte die Wärmepumpe zudem mehrere Meter Abstand halten zu Garagen, Häuserfassaden oder anderen großen Flächen.

Damit es beim Betrieb einer Wärmepumpe nicht zu störenden Schwingungen und "Begleitgeräuschen" kommt, sollte das Gerät möglichst gut vom tragenden Untergrund (Boden, Wand) entkoppelt werden. Möglich ist dies zum Beispiel durch den Einsatz von Schwingungsdämpfern, die unter dem Gerät befestigt werden, und somit die Weiterleitung des (Körper)Schalls unterbinden. Geeignet ist auch das Aufstellen auf einer speziellen Schallschutzmatte, wie sie häufig unter Waschmaschinen genutzt wird. Grundsätzlich sollten Wärmepumpen auf ebenen Untergründen aufgestellt und schwingfähige Böden vermieden werden.

4. Bei Grundwasserwärmepumpe auf Genehmigung und Wasseranalyse achten
Für den optimalen und dauerhaft schadenfreien Betrieb von Grundwasser- bzw. Wasser-Wasser-Wärmepumpen müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Diese betreffen vor allem die Qualität des Grundwassers, das möglichst eisen- und manganarm sein sollte, um schädliche Ablagerungen in der Anlage zu vermeiden. Eine Grundwasseranalyse gibt hier Aufschluss. Auch die Höhe des Grundwasserspiegels ist zu beachten, denn bei Bohrungen tiefer als 20 Meter ist ein effizienter Betrieb meist nicht mehr möglich. Darüber hinaus ist bei jeder Brunnenbohrung eine behördliche Genehmigung einzuholen. Zuständig ist die Untere Wasserbehörde der jeweiligen Landkreise, Regionen und kreisfreien Städte.

5. Bei Erdwärmepumpe auf ausreichenden Abstand der Kollektorrohre achten
Flächenkollektoren sollen gemäß VDI 4640 unterhalb der Frostgrenze in 1,2 bis 1,5 Meter Tiefe verlegt werden, wobei der Verlegeabstand in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser gewählt wird. Bei zu dicht verlegten Rohren wird dem Boden zu viel Wärme entzogen, was zu einer Vereisung des betreffenden Bereichs führen kann. Außerdem dürfen die Flächen über dem Kollektorfeld weder versiegelt noch überbaut werden. Um das Rohrsystem nicht zu beschädigen, sollten zudem keine tiefwurzelnden Bäume / Büsche angepflanzt werden.

6. Bei innen aufgestellter Wärmepumpe Luftvolumenstrom richtig berechnen
Für den optimalen Betrieb benötigt eine im Innenbereich aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe einen bestimmten Luftvolumenstrom, der von der jeweiligen Leistung der Anlage abhängig ist. Werden die Querschnitte der Luftkanäle zu gering ausgelegt, kommt es zu Funktionsstörungen der Wärmepumpe.

7. Luftwärmepumpe und sichere Warmwasserbereitung
Luft-Wasser-Wärmepumpen benötigen für die sichere Warmwassererzeugung technische Unterstützung. Eine Möglichkeit ist die zusätzliche Installation eines Spitzenlastkessels, der die Lastspitzen bei der Warmwasserbereitung abdeckt. Eine weitere Möglichkeit zur Erwärmung des (Trink-)Wassers besteht in der Nutzung von Solarthermie. Hierfür wird eine thermische Solaranlage auf dem Gebäudedach installiert. Wird das Wasser dagegen über einen elektrischen Heizstab erwärmt, so besteht die Möglichkeit, den dafür benötigten Strom über eine Photovoltaik-Anlage selbst zu erzeugen.

Die komplette Kurzstudie "Die zehn häufigsten Fehler beim Neubau und der Sanierung von EFH und ZFH mit Wärmepumpen (vermeiden)" finden Bauherren hier.

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Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB)
 

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